Raverinnen sind Schlampen

Die Tage geistert eine Übersetzung des Blogs „Riverfronttimes.com“ durchs Netz. Das allseits beliebte Partyportal VirtualNights greift die Thematik hier plakativ auf: http://www.virtualnights.com/magazin/raverinnen-sind-schlampen.24747

Ich möchte hieraus eine Stelle zitieren:

Und jetzt kommt es: DJs würden die armen Frauen nämlich einfach so mit Stickern bekleben und diese dann fotografieren, um für sich Werbung zu machen. Demnach müssten also in den weltweiten Techno-Clubs nur noch mit Sticker versehene Frauen herumlaufen und dummgrinsend in die Kamera lächeln. Eine wahrhaftig amüsante Vorstellung.

Ich finde die Vorstellung wirklich sehr amüsant und habe das ganze mal aufgegriffen.

Wie beruhigend: Die männlichen EDM-Freunde seien nicht allein daran schuld. Schließlich tragen die Raverinnen auch einen Teil dazu bei, dass sie begrapscht, belästigt und als Sexobjekte gesehen werden: „Du, die vorgibt eine selbstbewusste Frau zu sein, aber trotzdem halbnackt mit ihrem Arsch wackelt und sich Sticker auf die Brüste kleben lässt, bist Schuld, dass Männer Shirts mit der Aufschrift ‚Party with Sluts‘ tragen.“

Tja, schade.

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In diesem Sinne: TITTEN!

[Gastbeitrag] Früher war alles besser!

Viele von euch werden es ja schon mitbekommen haben: Ich leihe meinen Blog gerne an Gäste aus, speziell um auch deren Themen und Ansichten eine Plattform zu geben.

Heute: Björn Torwellen! Ja genau, der Björn Torwellen der mit seinem Album Metacollapse gerade in aller Munde ist. Ich hoffe nur mit seinem Album. Ihr versteht schon. Knick Knack und so. Diesen Eintopf voll Kicks, Hihats und Claps könnt ihr euch hier shoppen: http://www.beatport.com/release/metacollapse/1186533

Wie immer distanziere ich mich von Rechtschreibfehlern, kritischen Aussagen und allen anderen Dingen die eure Anwälte hier entdecken könnten.

Früher war alles besser?

„Pfoar, über-krass, was geht denn hier ab!?“ sagte ich, rückte meine Hose zurecht, schaute mich um. Dieser erste verdammte Moment. Die erste Techno Party. Das erste Teil. Wahnsinn. Nun, das ist fast 15 Jahre her. Inzwischen bin ich ein relativ erfolgreicher Techno DJ. Und es hat sich viel verändert.

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BREAKING NEWS +++ Berghain/U60 Mix eröffnet bald in Köln +++ BREAKING NEWS +++ Berghain/U60 Mix eröffnet bald in Köln +++

Kölns Clublandschaft scheint kurz vor dem Beginn einer neuen Ära zu stehen. Wie der Ideengeber und Visionär „Bretter Geschepper“ gestern auf seiner Facebook Seite verlauten ließ, wird es bald eine neue Location für das feierwütige Volk geben. „Es soll ein Mix aus Berghain und U60311 werden“, so Bretter Geschepper. domain name tech info . Diese Meldung dürfte einschlagen wie eine Bombe, so wurde die Stadt doch von einem schlimmen Clubsterben heimgesucht. Immer noch suchen viele verlorene Seelen, nach Schliessung des Teatros, der Papierfabrik oder des Sensor Clubs, eine neue Bleibe.
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Fick dich, VICE!

LINK ZUM VICE ARTIKEL: http://www.vice.com/de/read/warum-berlin-die-beschissenste-stadt-der-welt-ist/

Verdammt, Fritz Vogel (Damn, ist das so ne Ghostwriter Scheisse oder hat ist deine Mutter – Namensfindung – Geburtsnamen Kombi schiefgelaufen?), eigentlich wollte ich über Berlin schreiben. Wie beschissen und overrated es ist. Ich wohne nämlich jetzt hier. Ja, ich bin Hipster. Seit etwas über einem Jahr. Jetzt änderst du meine Meinung und es kotzt mich an.

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EDM ist schlimmer als MDMA

Zu allererst: Was ist EDM? Wikipedia schreibt:

Als elektronische Tanzmusik (engl. Electronic Dance Music, Abk. EDM) bezeichnet man eine Fülle von tanzbaren Musikstilen…

Nun, Cascada oder DJ Ötzi ist auch tanzbar. Der Pegel dabei ist eben entscheidend. EDM ist die neue Pest, die aus den USA zu uns rüberschwappte. Continue Reading

Wahl-O-Mat 2.0 // Bundestagswahl 2013

Sonntag ist Bundestagswahl. Unglaublich oder? Gab es einen Wahlkampf? Wen werdet ihr wählen? Hat euch irgendetwas von diesem halbherzigen Bullshit überzeugt den man uns in der Öffentlichkeit, die letzten Wochen, kredenzt hat? Ich möchte euch die Hand reichen und euch ein wenig Einblick in die deutsche Bundes-, Landes- oder auch Kommunalpolitik geben. Wenn ich euch dadurch zu etwas mehr Orientierung im Politdschungel verhelfen kann, gerne!

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Wie ihr wisst schwelt auf diesem Blog ein, für manchen offensichtlicher, offen ausgelebter Zwist zwischen mir und Björn Torwellen. Sein fliehendes Kinn und vor allen Dingen dieser alles schreckliche betonende Undercut provoziert mich immer wieder einen Running Gag zu produzieren. Das entspricht aber eben nur der halben Wahrheit. Wir mögen uns ja. Und viele von euch fragen sich zu Recht: Wer ist eigentlich dieser Moses und warum schreibt und verzapft der soviel Bullshit?

Das ich über eine narzisstische Ader verfüge wissen die meisten bereits. Das, und den oben beschriebenen klärenden Effekt, möchte ich dazu nutzen ein längst vergessenes und fast gelöschtes Video zu veröffentlichen, das nur durch ständiges Treten und Nerven den Weg zu mir fand: Ein Interview aus dem im Grundkeim schon erstickten Projekt STEIL TV, aufgenommen auf dem Hell Ist Anders Festival am 02.03. diesen Jahres im Kunstpark Köln.

Ich bitte das Hintergrundrauschen und Lachen zu ignorieren. So ignoriert ihr vor allen Dingen die Technopausbacke Michael Schwarz. Da muss ich unweigerlich etwas grinsen und wünsche euch viel Spass bei 6 Minuten Faselei über mich und mein uninteressantes Dasein.

Sommerpause

Offener Brief an Iris Hanika (derstandard.at)

LINK ZUM ORIGINALBEITRAG: http://derstandard.at/1371169526471/Iris-Hanika-Wie-halten-die-Leute-das-aus

Sehr geehrte Frau Hanika,

kürzlich wurde mir Ihr Artikel über eines dieser ominösen sozialen Netzwerke „zugespielt“. Schrecklich diese neuen Medien, oder? Insbesondere weil sich dort so unglaublich viele Veranstalter tummeln die einen täglich auf alle Veranstaltungen bundesweit einladen. Vornehmlich natürlich für „Techno Veranstaltungen“. Zumindest in meinem Netzwerk.

Sie schreiben in der Sparte Kultur / Literatur. Eine Sparte mit einem gewissen Grundsatz im Niveau. Eine Sparte die sich für kulturell und gebildet hält. Schade das Sie es nicht geschafft haben dieses in Ihrem Beitrag auch zu beweisen.

Aber sie haben uneingeschränkt Recht:

…und speziell meine ich den Techno-Dreck

Nun, manchmal tanzen wir im Sand, wir sind tagelang auf Open Airs oder Festivals, duschen uns in Dixie Klos und schlafen in Zelten. Oder im Freien. Oder gar nicht. Es ist also nicht von der Hand zu weisen das wir etwas dreckig sind. Produzenten benutzen oftmals einen Effekt namens „Distortion“, der den Sound etwas „dreckiger“ klingen lassen soll.

besonders dumpfbackige Varianten dieser sogenannten Musik handelt.

Wir differenzieren nicht in Gesellschaftsschichten oder hängen uns an kulturellen Unterschieden auf. Wir feiern mit Hartzern, Studenten, Schülern, Managern, Künstlern, dem einfachen Arbeiter, dem gebildeten Arbeiter, dem Realschüler und dem Abiturienten. Einfach mit allen. Aber eins haben wir alle gemeinsam. Natürlich sind wir alles Dumpfbacken.

vermitteln einem die imperativen Techno-Bässe ein Gefühl der Beklemmung

Als sich Anfang der Neunziger massenhaft neue Klaustrophobie Selbsthilfegruppen in Deutschland bildeten wussten wir: Techno ist nun auch bei uns angekommen!

Es ist der Soundtrack der Verblödung

Richtig. Sprachfindungsstörungen, Gesichtszuckungen und unkontrollierte Bewegungen der Gliedmassen belegen eindeutig eine erkennbare Leere in den Gehirnen dieser Szene.

Techno ist eine Weiterentwicklung der chinesischen Wasserfolter

Nicht überraschend, gerade weil die USA in Guantanamo Bay Terrorverdächtige mit Björn Torwellen Mixen verhört.

Klare Gedanken nicht gewünscht

Ziel ist es abzuschalten. Vom Alltag. Vom Beruf. Vom HartzIV. Von was auch immer. Ist es nicht genau das was Musik ausmacht?

so gut wie keinen Ort mehr, an dem man nicht mit schriller Lautsprechermusik gequält wird.

Merke: Sie haben noch nie eine Funktion One im Berghain gehört.

Herz und Hirn abschalten

Wir sind wieder bei der Sache mit dem abschalten. Siehe oben.

Horden von mit Drogen zugedröhnten halbnackten Vollidioten

Jeder von uns nimmt unmengen an Drogen. Wirklich jeder. Nur wir tun das. Und jeder von uns. Ich bin wirklich froh das die gesamte Gesellschaft ihr Drogenproblem in die Technoszene pferchen konnte und nun die Innenstädte wieder sauber sind von Heroinjunkies, Rocker keinen Alkohol mehr zu sich nehmen müssen, Black Music Künstler nicht mehr kiffen brauchen, Pianisten das Glas Wein nicht mehr trinken müssen und die Volksmusiker endlich keinen Krampf mehr im rechten Arm haben vom Mass heben. Wir tragen diese Bürde gerne. Für die Gesellschaft. Für euch. Namasté!

Irgendwann wurde die Love Parade ins Ruhrgebiet verlegt, das mit seinen Industriebrachen sowieso besser für sie geeignet war, und nachdem die letzte Love Parade vor drei Jahren in Duisburg mit einundzwanzig Toten und fünfhunderteinundvierzig Verletzten endete, war auch den zugedröhnten Vollidioten klar, dass sie in Wirklichkeit kein Spaß war, sondern die Hölle. Darum hat sie insgesamt geendet, das heißt, der öffentliche Spaß hat geendet.

Hierzu fällt mir wirklich nichts ein. Absolut gar nichts. Satire adé.

Wissen Sie, Frau Iris Hanika, ich bin Dj und war damals vor Ort. Meine Spielzeit auf einem der Trucks war genau in dem Zeitfenster in dem das Unglück passierte. Ich war nicht betrunken, habe keine Drogen genommen und bin mit meinem eigenen Auto gefahren. Wir mussten bis tief in die Nacht noch gute Miene zum bösen Spiel machen um eine evtl. Massenpanik zu vermeiden. Bis dato haben Millionen von Menschen auf den Loveparades dieser Nation in Frieden getanzt, ihre Getränke miteinander geteilt und in den Tiergarten gepinkelt. Sie haben das Recht Techno nicht zu mögen. Sie haben aber nicht das Recht die Loveparade 2010 in Duisburg in diesem niveaulosen Beitrag zu erwähnen.

Bitte beachten Sie das ich diese Zeilen mit meinem Mittelfinger getippt habe.

Herzlichst,

Ihr
Moses

LINK ZUM ORIGINALBEITRAG: http://derstandard.at/1371169526471/Iris-Hanika-Wie-halten-die-Leute-das-aus

 

Die 10 ärmsten Djs und wer zur Hölle sie sind.

10) Niereich

Niereich

 

Vermögen: Bookings von Abstract

Wer? Die österreichische Techno Granate ist ein ziemlich netter Kerl und hatte mal nen riesen Boom bis ihm unbestätigte Vorwürfe der Kopiererei und komische Kollaborationen nen Strich durch die Rechnung machten.

Einkommensquelle:  Bookings auf Mayday, Nature, Ruhr in Love, Mayday, Nature, Ruhr in Love, Mayday, Nature, Ruhr in Love und so weiter…

9) Kerstin Eden

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Vermögen: Generalschlüssel vom U60

Wer? Das Münsterländer Technoquirlchen ist als Partnerin von Pascal FEOS und Galleonsfigur des längst versunkenen Schiffs U60 311 bekannt geworden. Tragisch.

Einkommensquelle:  Führungen durch den Fahrradkeller vom U60 und Bookings auf Nature, Mayday, RIL, Nature, Mayday, RIL…

 

8) ———————

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Der erste Artist der Satire nicht verstanden hat. Er bat mich sein Bild, Text und Namen rauszunehmen. Ich entspreche selbstverständlich seinem Wunsch. 

 

7) John Porno

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Vermögen: Dieser Artistname…

Wer? Eigentlich weiss ich nichts über John Porno zu sagen. Ich habe ihn nur genommen um den Traffic auf meinem Blog zu erhöhen. Und wegen den Ladies. Wenn die Ladies tanzen, tanzt der ganze Club. Wisst ihr ja.

Einkommensquelle: Dieser Name…

 

6) Frank Sonic

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Vermögen: Elke Porn.

Wer? Etwas zu klein geraten. Spielt Techno, Techhouse, House oder was ihr gerade benötigt. Hat eine doppelt so grosse Freundin mit dem Namen Elke Porn. Respekt.

Einkommensquelle: Events.

 

5) Nils Mohn

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Vermögen: Weniger als andere.

Wer? Ehemaliger Elektrochemie Artist. Aktueller Steil Artist. Man sagt er wäre sich zu fein Adam Beyer die Hand zu reichen.

Einkommensquelle: Limiter zerstören.

 

4) Heisenberg

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Vermögen: Unglaublicher Vorbau.

Wer? Man nennt ihn auch die Technoplautze oder den Ballon aus dem Westerwald. Elektrochemie Artist.

Einkommensquelle: Ausgedehnte Afterhourveranstaltungen.

 

3) Björn Torwellen

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Vermögen: Plattenlabel

Wer? Der David Guetta des Darktechno. Unterbiss, Undercut, Underground.

Einkommensquelle: Er soll wohl ab und an mal gebucht werden.

 

2) BrettHit

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Vermögen: Diverse Gasmasken und eine Carrera Sonnenbrille.

Wer? Steht mit Sonnenbrille im Club und hat den Namen eines gealterten Wrestlers. Sein Stichwort ist „GeBRETTer“. Nennt sich ab und an Markus Bretter.

Einkommensquelle: Booking für einen in die Jahre gekommenen Kultclub.

 

1) Sebastian Groth

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Vermögen: Ein schlechter Ruf und viel Gelächter.

Wer? Labelowner von „frisch gewaschen limitiert“. Kauft Likes, Follower, Freunde. Sagt man.

Einkommensquelle: Gescheiterte USA Touren.

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