Festivals und der obligatorische Shitstorm

Die Festival Saison nähert sich langsam dem Ende und wie jedes Jahr gibt es viel zu erzählen und im Nachhinein zu bewerten. Da zerstören Drogenleichen den guten Ruf, woanders weht es eine Bühne und wieder woanders springt ein Investor ab. Nichts neues, das gab es schon vor 20 Jahren.

Gerade in Zeiten der sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter bekommt Aussenwirkung, Ruf und Öffentlichkeitsarbeit eine neue Wirkung.  Nennen wir sie einfach Stefanie G. aus K. und Alex B. aus M. – versinnbildlicht für eine Generation an Menschen die nicht denken können – bekommen nun eine Plattform. „Shitstorm“ ist der neue heisse Scheiss in den Szenen dieser Welt. Man kann seiner Blödheit einfach freien Lauf lassen und es finden sich unter Garantie immer ein paar Grenzdebile die dort wunderbar mit einsteigen. Hier ist es zu teuer, da ist das LineUp scheisse, dort werden keine warmen Decken in der Nacht verteilt. Die Summe der absurden Anforderungen an ein Festival nimmt stets zu und erreicht eine ganz neue Dimension. Warum eigentlich bietet der Veranstalter nicht ein LineUp für jedermann? Stefanie G. aus K. möchte gerne Steve Aoki und Alex B. aus M. steht auf Monika Kruse. Natürlich sollen beide auf den Mainfloor spielen. Und wenn man schon dabei ist kann man doch direkt die aktuellen Dj Charts hoch und runter buchen. Viele Floors und eine tolle Deko, das wär schön. Dixie Klos, aussen poliert, innen stets gereinigt, ja das muss sein. Ein Reinigungsintervall von 10 Min, damit es nicht so riecht, muss da schon drin sein. Duschen sind stets zu desinfizieren, eine Fussbodenheizung unter den Paletten beugt Erkältungen vor und stimmt den geneigten Raver freundlich. Wenn die sanitären Anlagen stimmen ist doch schon für eine komfortable Abfuhr dessen gesorgt was man sich in den reichlich gesähten Fressbuden in den Körper schiebt. Toll wenn dort GOSCH die Krabbenbrötchen mit frischen Sylter Nordseekrabben befüllt oder zu den Muscheln ein guter Wein kredenzt wird. Natürlich ist mindestens ein Michelin Stern, besser zwei in Folge, Pflicht! Vitamine und Spurenelemente sorgen für Fitness auch über die Peaktime hinaus! Stefanie G. aus K. hat Laktoseintoleranz. Sehr ärgerlich wenn darauf keine Rücksicht genommen wird. Und auch Alex B. aus M. – allergisch gegen Hülsenfrüchte – möchte sich sicher sein das er keine Lebensmittel zu sich nehmen muss die Spuren von Nüssen enthalten können. Wenn dies alles gewährleistet werden kann steht doch einem tollen Festival nichts im Wege, oder? Mitnichten! Da ist noch das leidige Thema Getränke! Günstig müssen sie sein. Und lecker. Und überhaupt sollte man eigene Getränke mitbringen dürfen. Das sorgt für einen fachmännischen Vergleich und Qualitätssicherung. Das sollte auch im Sinne der Zulieferer sein. Wenn jetzt noch die Deko stimmt, jeder Floor mit einer latent überdimensionierten Funktion-One (Steffi G. aus K. hat gehört das wäre die beste der Welt weil sie ja im Berghain stünde) ausgerüstet ist und die drohenden Unwetterwolken mit Ionenkanonen bekämpft wurden muss nur noch die Hürde des Eintrittspreises überwunden werden. Mehr als 30 € darf es nicht sein, schliesslich ist ein kommerzielles Festival Opfer des Kapitalismus und überhaupt: Familie, Licht und Liebe und so!

Worüber Stefanie G. aus K., Alex B. aus M. und vor allen Dingen ihre Fürsprecher und Unterstützer nicht nachdenken ist eigentlich überraschend simpel. Jedes Festival kostet schon Geld noch weit bevor überhaupt Geld verdient wurde.

Und ja, ein Festival ist sicherlich auch dazu ausgelegt Geld zu verdienen. Sollte es zumindest. Stellt euch doch mal vor ihr würdet ein Jahr lang 40 Stunden eurem Job nachgehen um am Ende immer nur eure Fixkosten bezahlt zu bekommen. Manchmal nicht mal das. Sinnbefreit oder? Ein Jahr lang, 40 Stunden höre ich Steffi G. aus K. etwas mongoloid aus dem off fragen – Ja. Eine Veranstaltung in einer dementsprechenden Grössenordnung wird mindestens ein Jahr lang vorbereitet und organisiert. Mit vielen Menschen die alle bezahlt werden wollen und müssen. Mit Büroräumen deren bezahltes Interieur geputzt werden muss – zumindest ab und an. Mit Kugelschreibern und Laptops, mit Fahrzeugen und Flugtickets, mit Seitenschneidern und Bauzäunen. Gelände müssen gesichtet und gepachtet, gekauft, gemietet oder gestohlen werden. Genehmigungen in Ämtern, deren Öffnungszeiten nur an Sonntagen mit Vollmond gelten, eingeholt und Sicherheitsbestimmungen mit mind. 2 Sicherheitspersonen pro Besucher, bei besorgten Bürgermeistern, besprochen werden. Djs und/oder Bands müssen gebucht werden – oft aus Agenturen in denen im Kreis verkehrt wird. „Wir kennen dich nicht also bekommst du auch nichts. Und kennenlernen wollen wir dich auch nicht, denn wir sind viel zu cool.“ ist oft die Devise. Der Headliner muss aber gerade Artist X sein, denn der ist gerade der heisse Scheiss und kommt auch noch aus Berlin. Kopfschmerz! Keiner kommt wenn keiner weiss wohin. Werbung in Radio, Szenemagazin, Webseite, Facebook – ekelhaft teuer. Die Liste an Ausgaben und Aufwänden könnte ewig so weitergehen. Steffi G. aus K. hat da jetzt schon abgeschaltet.

Erst kürzlich sah sich ein nicht ganz unbekanntes Festival gezwungen seine intimsten Dinge offen zu legen. Seine Bilanzen, Einnahmen und Ausgaben. Das ist so ungefähr als würdet ihr einmal zwischen die Beine der netten alten Dame von nebenan schauen, der ihr einmal im Jahr die Einkäufe hoch tragt und danach noch zu Kaffee und Kuchen bleibt. Hinter jedem Event stecken Menschen die mit oder ohne kommerziellem Hintergedanken viel Arbeit und Liebe in etwas stecken das ihnen ausser viel Arbeit – und mit etwas Glück und Können auch Geld – nur den Mehrwert des Erlebnisses und der Dankbarkeit bringt.

Vielleicht findet sich jemand der ein „Kommt hin oder lasst es bleiben“ Open Air/Festival/Dingsbumms organisiert und dem alles völlig brause ist. Über den dürft ihr dann gerne euren Cyberbrechdurchfall ergiessen.

Herzlichst,
Moses

Bild: http://www.festivalguide.de

Howto: Ruinier deinen Club

Jeder von uns kennt dieses Phänomen in allen Ländern, Städten und Gemeinden: Diese Locations die schon gefühlt seitdem 30Jährigen Krieg existieren und lange Zeit den Ruf als DIE Technolocation von <hier beliebige Stadt eintragen> hatten und jetzt ihr dasein als Randgruppenlocation, im letzten Röcheln da liegend, fristen. Wie kommt es dazu und vor allen Dingen: Wie schafft ihr es eine wundervolle Location mit einem klasse Lineup und vortrefflichen Veranstaltern in eine potentielle Russendisko zu verwandeln?

Es ist ganz simpel:

  1. Die Wahl der Geschäftsführer Grundsätzlich sollten Clubs nur von ukrainischen Eisenbiegern geführt werden die den Mehrwert der Geldwäscherei im Nachtleben zu schätzen wissen. Szenefremd ist das Grundkriterium.
  2. Das richtige Booking ist essentiell für den Charakter und die Ausrichtung deines Clubs. Um den richtigen „Schuppen“flair zu kreieren solltest du einen Booker wählen der vor allen Dingen sich selbst als Headliner definiert. Freitags und Samstags. Und zur sonntäglichen Afterhour natürlich. Eigentlich immer. Desweiteren sollte er tunlichst und ausschliesslich alle seine engen Freunde verbuchen und mit seinem Job als Booker stets und ständig prahlen. Es ist darauf zu achten das sein Lebenslauf aus diversen Schulabbrüchen und, ganz wichtig, einer ausgewogenen Mischung von Lagertätigkeit und HartzIV besteht. Er muss selbstverständlich auflegen können – auf seinem 120 € eBay Kleinanzeigen Plastecontroller und auf dem Klodeckel des Clubs. Und auf Glasplättchen und Kacheln aber das versteht sich fast von selbst
  3. Der richtige Flyer Hier darf man keine Experimente wagen. Die Fontsammlung aus dem Office Standardpaket hat sich hier bewährt. Regenbogenfarbene Wordart auf einem verlaufenden Hintergrund gibt eine gute Basis und wird durch diese ganz spezielle Schriftart „Comic Sans Serif“ abgerundet. Das i-Tüpfelchen ist der Hinweis auf den Gratis Einlass für Frauen im Minirock. Geschickt eingestreute Rechtschreibfehler heben deinen Club von der Masse ab.
  4. Die Tür Kurdische Faustschläge sollten stets die Antwort auf blöde Fragen sein. Deine Türsteher sollten ihre Kompetenz in der örtlichen JVA aufgearbeitet haben und grundsätzlich jeden reinlassen. Speziell ihre eigenen Kumpels aus dem lokalen Kickboxkellerclub. Gästeliste versteht sich hier von selbst. An der Tür konfiszierte Substanzen sollten dem eigenen Körper unverzüglich zugeführt oder aber im kommerziellen und im Sinne des Clubs an Gäste gewinnbringend veräussert werden.
  5. Das Kassenpersonal Keine Kompromisse ist das Motto. Unfreundlichkeit und Arroganz sollte Einstellungskriterium sein. In die eigene Tasche wirtschaften auch. Ein Schein für den Club, ein Schein für die Kasse erscheint mir als besonders sinnvoll.
  6. Das Barpersonal ist ähnlich auszuwählen wie das Kassenpersonal. Ein grosser Freundeskreis der selbstlos mit Gratisgetränken verpflegt werden will sichert die Stimmung im Club. Restgelder sollten für die Motivation der Belegschaft in die eigene Tasche wandern.
  7. Die Djs müssen zwingend den Beinamen „Dj“ oder genderkonform „Djane“ oder „Miss“ tragen. Wie sollte man sonst den Dj vom Rest des Clubinhaltes unterscheiden können? Martialische Namen wie „Miss Schredder“ oder auch romantische Ableger wie „Dj Skyline“ sorgen für die nötige Abwechslung. Facebook Fanpages der jeweiligen Künstler dürfen die 86 Fans nicht überschreiten um den Underground Charakter gewährleisten zu können.
  8. Das Publikum Hiermit steht und fällt der Erfolg des Clubs. Das Schuhwerk sollte ausschliesslich aus ausgetragenen AirMax bestehen. Der Tanzstil beschreibt sich als agressiv und fordernd. Das männliche Publikum definiert sich durch anabole Muskeln die oberkörperfrei der provinziellen Weiblichkeit dargeboten wird. Die Damen sind farbenprächtig übergeschminkt und tragen vornehmlich knallige Farben wie pink oder neongrün. Schwarzgefärbte oder grell blondierte Haare sorgen hier für den nötigen kreativen Input. Mehr als 10% der Clubkapazität sollte nicht für das Publikum genutzt werden um den Platz zum Tanzen zu sichern. Ketamin ist die Droge der Wahl und verlangsamt die Party bis ins Millenium.

 

 

Bildrechte: Richard Szarvas – Danke an dieser Stelle für diese grässliche Vorlage.

Schreiben, bis der Tod kommt – ein Nachruf auf www.derwesten.de

Essen.  Wieder einmal wird Sensations Journalismus und Vermutungen über die noch nicht ermittelteten Fakten gestellt. Leser und hohe Auflagen seien ohne Boulevardjournalismus kaum vorstellbar, glauben ExSo hart es klingt, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat sich totgeschrieben. Nach 65 Jahren konstruktivem Journalismus, schwachsinnigem Boulevard und zweischneidigen Wettervorhersagen schoss Sie heute den Vogel völlig ab. Leser alarmierten sofort sämtliche Freunde und Bekannte und benachrichtigten jeden über ihren tragischen Tod. Sie starb soeben – an einem Cocktail aus Vorurteilen und Gerüchten, darauf deuten alle Untersuchungen hin.

Sie war nicht krank, kein Fremder hat sie verletzt. Aber in ihrem Umfeld wurde Sensationsgeilheit gefunden, die ihr wohl den Tod brachten. Ein Freund erklärte der Polizei: „Sie hat mehr behauptet als ich, sie hat immer wieder nachgelegt.“ Der Fall zeigt: Viele Mitglieder der Journalisten-Szene  haben ein massives Behauptungsproblem. Das sagen die Leser, das erklärt das Volk. Experten glauben: Ohne Unwahrheiten und losen Behauptungen wäre eine Zeitung gar nicht denkbar.46 000 Journalisten pilgern jährlich zu diversen Redaktionskonferenzen in verschiedenen Häusern. 500 Besucher hat die Polizei aufgegriffen wegen Lügenbesitzes oder -handels, 17 Menschen nahm sie fest. Eine Frau zum Beispiel hatte 250 wahllose Behauptungen in ihrem Körper versteckt, verpackt in einem Kondom. Sie fiel auf, weil sie so nervös war. „Es gibt eine sehr hohe Dunkelziffer“, so Polizeisprecher Max Mustermann. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Redaktionsszene zu wilden Behauptungen neigt“, sagt seine Kollegin Maria Mustermann. Es sei nicht machbar, jeden Journalist umfassend zu kontrollieren.


Liebe Westdeutsche Allgemeine Zeitung,

selbstverständlich ist das oben geschriebene Satire – ich bitte dies Ihren Abmahnanwälten schonmal vorab mitzuteilen. Was Sie getan haben ist typisch für die unwissenden Menschen,  die wiederrum unwissenden Menschen ein Wissen suggerieren wollen, dass Sie nicht haben. Die Ruhr in Love war 2013 ein Fest für 46.000 Menschen. Eine immense Vorbereitung vom Veranstalter und den insgesamt 38 (!) Floorpartnern machten dieses Event zu einem wundervollen Fest für jeden Liebhaber von elektronischer Musik. Wir hatten Sonne, Mädels in Miniröcken und Jungs in Plüschkostümen tanzten zu Hardcore, Hardtechno, Techno, House, Tech-House und  HandsUp. Ich meine sogar irgendwo etwas Dubstep gehört zu haben.

Niemand kann verhindern das Drogen konsumiert werden und meine Meinung zu dem Drogenkonsum in der Szene ist durchaus bekannt. Das ist für diese Szene so, das ist für jede andere Szene so. Die Art der Drogen ist vielleicht eine andere.

Was Sie schreiben ist Rufmord. Rufmord an einer Szene, die Ihnen nichts getan hat. Rufmord, um Ihre Leserschaft mit einem Klischee zu bedienen, dass nur dankend angenommen wird. „Schrecklich diese Bumm Bumm Musik“ – „Das ist ja nur mit Drogen zu ertragen.“ – „Die Jugend von heute wieder.“ – wir kennen das alles schon. Wir brauchen es nicht. Wir sind ein Wirtschaftszweig der aus Künstlern, Dienstleistern, Veranstaltern besteht. Wir sind Kultur. Wir halten Städte am Leben. Wir bespassen Menschen jeder Altergruppe und Klasse. Wir definieren uns ständig und stets neu.  Wir sind tolerant und offen und wir sind nicht das, was Sie versuchen der gemeinen Bevölkerung weiss zu machen.

Ich möchte der Familie und den Angehörigen der jungen Dame mein herzliches Beileid aussprechen. Selbstverständlich auch dem Freund der ihren Tod mit ansehen musste. Ich hoffe das ist eine Lehre für alle die mit Drogen in Kontakt sind oder Kontakt kommen möchten.

Eine offene Einstellung – vielleicht sogar eine aufklärerische Einstellung gegenüber Drogen, das wünsche ich mir von einer seriösen Tageszeitung. So verbleibt es als hetzerischer Schwachsinn.

Herzlichst,
Moses

Offener Brief an Iris Hanika (derstandard.at)

LINK ZUM ORIGINALBEITRAG: http://derstandard.at/1371169526471/Iris-Hanika-Wie-halten-die-Leute-das-aus

Sehr geehrte Frau Hanika,

kürzlich wurde mir Ihr Artikel über eines dieser ominösen sozialen Netzwerke „zugespielt“. Schrecklich diese neuen Medien, oder? Insbesondere weil sich dort so unglaublich viele Veranstalter tummeln die einen täglich auf alle Veranstaltungen bundesweit einladen. Vornehmlich natürlich für „Techno Veranstaltungen“. Zumindest in meinem Netzwerk.

Sie schreiben in der Sparte Kultur / Literatur. Eine Sparte mit einem gewissen Grundsatz im Niveau. Eine Sparte die sich für kulturell und gebildet hält. Schade das Sie es nicht geschafft haben dieses in Ihrem Beitrag auch zu beweisen.

Aber sie haben uneingeschränkt Recht:

…und speziell meine ich den Techno-Dreck

Nun, manchmal tanzen wir im Sand, wir sind tagelang auf Open Airs oder Festivals, duschen uns in Dixie Klos und schlafen in Zelten. Oder im Freien. Oder gar nicht. Es ist also nicht von der Hand zu weisen das wir etwas dreckig sind. Produzenten benutzen oftmals einen Effekt namens „Distortion“, der den Sound etwas „dreckiger“ klingen lassen soll.

besonders dumpfbackige Varianten dieser sogenannten Musik handelt.

Wir differenzieren nicht in Gesellschaftsschichten oder hängen uns an kulturellen Unterschieden auf. Wir feiern mit Hartzern, Studenten, Schülern, Managern, Künstlern, dem einfachen Arbeiter, dem gebildeten Arbeiter, dem Realschüler und dem Abiturienten. Einfach mit allen. Aber eins haben wir alle gemeinsam. Natürlich sind wir alles Dumpfbacken.

vermitteln einem die imperativen Techno-Bässe ein Gefühl der Beklemmung

Als sich Anfang der Neunziger massenhaft neue Klaustrophobie Selbsthilfegruppen in Deutschland bildeten wussten wir: Techno ist nun auch bei uns angekommen!

Es ist der Soundtrack der Verblödung

Richtig. Sprachfindungsstörungen, Gesichtszuckungen und unkontrollierte Bewegungen der Gliedmassen belegen eindeutig eine erkennbare Leere in den Gehirnen dieser Szene.

Techno ist eine Weiterentwicklung der chinesischen Wasserfolter

Nicht überraschend, gerade weil die USA in Guantanamo Bay Terrorverdächtige mit Björn Torwellen Mixen verhört.

Klare Gedanken nicht gewünscht

Ziel ist es abzuschalten. Vom Alltag. Vom Beruf. Vom HartzIV. Von was auch immer. Ist es nicht genau das was Musik ausmacht?

so gut wie keinen Ort mehr, an dem man nicht mit schriller Lautsprechermusik gequält wird.

Merke: Sie haben noch nie eine Funktion One im Berghain gehört.

Herz und Hirn abschalten

Wir sind wieder bei der Sache mit dem abschalten. Siehe oben.

Horden von mit Drogen zugedröhnten halbnackten Vollidioten

Jeder von uns nimmt unmengen an Drogen. Wirklich jeder. Nur wir tun das. Und jeder von uns. Ich bin wirklich froh das die gesamte Gesellschaft ihr Drogenproblem in die Technoszene pferchen konnte und nun die Innenstädte wieder sauber sind von Heroinjunkies, Rocker keinen Alkohol mehr zu sich nehmen müssen, Black Music Künstler nicht mehr kiffen brauchen, Pianisten das Glas Wein nicht mehr trinken müssen und die Volksmusiker endlich keinen Krampf mehr im rechten Arm haben vom Mass heben. Wir tragen diese Bürde gerne. Für die Gesellschaft. Für euch. Namasté!

Irgendwann wurde die Love Parade ins Ruhrgebiet verlegt, das mit seinen Industriebrachen sowieso besser für sie geeignet war, und nachdem die letzte Love Parade vor drei Jahren in Duisburg mit einundzwanzig Toten und fünfhunderteinundvierzig Verletzten endete, war auch den zugedröhnten Vollidioten klar, dass sie in Wirklichkeit kein Spaß war, sondern die Hölle. Darum hat sie insgesamt geendet, das heißt, der öffentliche Spaß hat geendet.

Hierzu fällt mir wirklich nichts ein. Absolut gar nichts. Satire adé.

Wissen Sie, Frau Iris Hanika, ich bin Dj und war damals vor Ort. Meine Spielzeit auf einem der Trucks war genau in dem Zeitfenster in dem das Unglück passierte. Ich war nicht betrunken, habe keine Drogen genommen und bin mit meinem eigenen Auto gefahren. Wir mussten bis tief in die Nacht noch gute Miene zum bösen Spiel machen um eine evtl. Massenpanik zu vermeiden. Bis dato haben Millionen von Menschen auf den Loveparades dieser Nation in Frieden getanzt, ihre Getränke miteinander geteilt und in den Tiergarten gepinkelt. Sie haben das Recht Techno nicht zu mögen. Sie haben aber nicht das Recht die Loveparade 2010 in Duisburg in diesem niveaulosen Beitrag zu erwähnen.

Bitte beachten Sie das ich diese Zeilen mit meinem Mittelfinger getippt habe.

Herzlichst,

Ihr
Moses

LINK ZUM ORIGINALBEITRAG: http://derstandard.at/1371169526471/Iris-Hanika-Wie-halten-die-Leute-das-aus

 

Die 10 ärmsten Djs und wer zur Hölle sie sind.

10) Niereich

Niereich

 

Vermögen: Bookings von Abstract

Wer? Die österreichische Techno Granate ist ein ziemlich netter Kerl und hatte mal nen riesen Boom bis ihm unbestätigte Vorwürfe der Kopiererei und komische Kollaborationen nen Strich durch die Rechnung machten.

Einkommensquelle:  Bookings auf Mayday, Nature, Ruhr in Love, Mayday, Nature, Ruhr in Love, Mayday, Nature, Ruhr in Love und so weiter…

9) Kerstin Eden

Kerstin-Eden

Vermögen: Generalschlüssel vom U60

Wer? Das Münsterländer Technoquirlchen ist als Partnerin von Pascal FEOS und Galleonsfigur des längst versunkenen Schiffs U60 311 bekannt geworden. Tragisch.

Einkommensquelle:  Führungen durch den Fahrradkeller vom U60 und Bookings auf Nature, Mayday, RIL, Nature, Mayday, RIL…

 

8) ———————

ixix

 

Der erste Artist der Satire nicht verstanden hat. Er bat mich sein Bild, Text und Namen rauszunehmen. Ich entspreche selbstverständlich seinem Wunsch. 

 

7) John Porno

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Vermögen: Dieser Artistname…

Wer? Eigentlich weiss ich nichts über John Porno zu sagen. Ich habe ihn nur genommen um den Traffic auf meinem Blog zu erhöhen. Und wegen den Ladies. Wenn die Ladies tanzen, tanzt der ganze Club. Wisst ihr ja.

Einkommensquelle: Dieser Name…

 

6) Frank Sonic

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Vermögen: Elke Porn.

Wer? Etwas zu klein geraten. Spielt Techno, Techhouse, House oder was ihr gerade benötigt. Hat eine doppelt so grosse Freundin mit dem Namen Elke Porn. Respekt.

Einkommensquelle: Events.

 

5) Nils Mohn

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Vermögen: Weniger als andere.

Wer? Ehemaliger Elektrochemie Artist. Aktueller Steil Artist. Man sagt er wäre sich zu fein Adam Beyer die Hand zu reichen.

Einkommensquelle: Limiter zerstören.

 

4) Heisenberg

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Vermögen: Unglaublicher Vorbau.

Wer? Man nennt ihn auch die Technoplautze oder den Ballon aus dem Westerwald. Elektrochemie Artist.

Einkommensquelle: Ausgedehnte Afterhourveranstaltungen.

 

3) Björn Torwellen

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Vermögen: Plattenlabel

Wer? Der David Guetta des Darktechno. Unterbiss, Undercut, Underground.

Einkommensquelle: Er soll wohl ab und an mal gebucht werden.

 

2) BrettHit

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Vermögen: Diverse Gasmasken und eine Carrera Sonnenbrille.

Wer? Steht mit Sonnenbrille im Club und hat den Namen eines gealterten Wrestlers. Sein Stichwort ist „GeBRETTer“. Nennt sich ab und an Markus Bretter.

Einkommensquelle: Booking für einen in die Jahre gekommenen Kultclub.

 

1) Sebastian Groth

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Vermögen: Ein schlechter Ruf und viel Gelächter.

Wer? Labelowner von „frisch gewaschen limitiert“. Kauft Likes, Follower, Freunde. Sagt man.

Einkommensquelle: Gescheiterte USA Touren.

Dark Techno

Hach, wie ich dieses Wort hasse. „Dark Techno“ – was ist das? Anstatt mich näher darüber auszulassen lasse ich dazu lieber meine kleine blonde Undercutschlampe sprechen: Björn Torwellen!

 

Während ich in meiner noch abgedunkelten Wohnung sitze, und mal wieder darüber nachdenke ob ich nun heute was Sinnvolles mit meiner Zeit anfange oder eher nicht, kam ich spontan auf die Idee mal etwas über den Begriff „Dark Techno“ zu schreiben. Kein Evangelium, bloß ein paar Gedanken dazu. Ja, ist es denn nun ein Wort? Ein Lebensgefühl? Oder doch mehr als das? Ist es gar ein neues Genre? Und warum polarisiert es derart die Technogemeinde?

Ich, für meinen Teil, halte nichts von solch einer Genrespezifizierung. Schließlich engt es in vielerlei Hinsicht ein. Hätte ich das gewollt, währe ich vermutlich schon verheiratet und hätte ein paar Kinder am Arsch. Düstere Aussichten sind das alle mal. Nun gut. Ich mache, spiele, lebe seit über 10 Jahren Techno. Ich habe schon einige Strömungen kommen und gehen sehen. Anfang 2000 war es Hardttechno, Mitte 2000 kam dann Minimal und Minimal House, dann kam noch Dubstep und Techhouse. Und so Elektro Zeugs, was dann irgendwann zu Dubstep wurde… Ja, zwischenzeitlich dachte ich, es sei vorbei mit Techno. Wer will das alte Zeugs noch hören? Doch dann plötzlich, so um 2009 herum, lebte Techno langsam wieder auf. Anders als vorher, aber eben doch Techno. Dunkel, maschinell, treibend, dreckig. All diese Attribute beschreiben meinem ganz persönlichen Geschmack nach einen guten Techno Track. Es gab nur einen Unterschied. Es war alles langsamer. 125-130 war jetzt das Tempo. Und es tat gut. Die Bässe hatten endlich wieder Platz zum Wummern, neue Producer kamen aufs Spielfeld. Ja man konnte schon fast sagen…next generation Techno. Toll – ich freute mich, kaufte vermehrt Technoscheiben. Aber weil der neue Techno nicht so klang wie der alte, musste also ein neues Wort her. Modern Techno, New Techno, Minimal Techno…ach ja, was gab es da alles für Wort Kreationen. Nur eine davon hat es wirklich geschafft. Dark Techno. Es beschreibt eigentlich nur Techno 2.0. Oder doch nicht?

Zurzeit ist ja alles Dark. Ob es nun James Bond ist der plötzlich in alten schottischen Gemäuern seinen düsteren Showdown zelebriert, oder Batman. Ja Batman, der trägt Dark sogar in seinem Namen. TV Serien wie Walking Dead oder Breaking Bad. Alles Düster. Irgendwo scheint düster grad ja schon ein allgemeiner Trend zu sein. Ich könnte 1000 Beispiele aufführen. Worauf ich hinaus will. Dark Techno ist für mich lediglich ein Versuch, Techno 2.0 zu beschreiben. Nun, der Versuch ging mächtig in die Hose. Denn, plötzlich sind die ersten davon genervt. Zurecht!

Dark, dark, dark. Überall Dark. Und die Krönung des Ganzen sind die absolut miserablen Artworks Dunkles zu erschaffen ganz schön auf der Strecke. „Da nehmen wir ne Gasmaske und sind Dark. So einfach ist es aber doch nicht. Vielleicht weil die meisten gar nicht Dark sind, sondern nur Dark sein wollen? So wie früher in der Schule… Junge Produzenten nehmen das DARK als Anweisung für ihre Produktionen. Es muss Dunkel sein. Da die meisten Producer Skills es aber nicht zulassen, finden wir immer mehr miese Produktionen, die irgendwie Schwarz klingen wollen. Aber nicht einmal grau sind. Übrigens – Horrorfilm Vocals sind nämlich schon lange out! Das wissen die Hardtechno Producer auch schon etwas länger.

Liebe Leute, hört doch bitte damit auf, überall Dark drauf zu schreiben. Hört auf mit euren schlechten miesen Bildern, hört auf mit Gasmasken. Seit mal wieder kreativ. Hört auf einfach mit dem Strom zu schwimmen, und es so zu machen wie alle anderen. Macht einfach geilen Techno, feiert am WE was das Zeugs hält, aber hört auf immer Dark auf die große Fahne zu schreiben. Denn, so langsam, fängt es an wirklich zu nerven. Allmählich möchte ich mich nicht mal mehr mit dieser Welle identifizieren lassen. Denn die Qualität bleibt bei dem verkrampften Dark-Sein oft auf der Strecke. Hört auf jedem Techno Track gleich einen Stempel aufzudrücken. Streicht dieses eine Wort einfach, und lasst Techno einfach Techno sein. Mal dreckig, mal industriell, mal mit etwas Licht, mal ganz ohne!

Ich möchte hier niemanden irgendwie angreifen, schlecht machen. Nicht jeder der mal irgendwann eine Gasmaske gepostet hat muss jetzt gleich beleidigt in die Ecke gehen.

In diesem Sinne,

Björn Torwellen

Heil Techno!

Liebe Veranstalter, Djs und Inhaber von Heil Techno Rec,

ich gehe davon aus das, wenn ihr das hier zu lesen versucht, ihr zusammen in einem kleinen 12qm² Zimmerchen um eine Bong und um eine Spiegelplatte herum sitzt. Eure Haare sind blondiert, pink, oder auch mehrfarbig und stehen stachelartig und kreisförmig nach oben. In unseren Kreisen nennt man das „Feierpalme“. Im Hintergrund gröhlen schlechte kratzige Boxen den 200 BPM Speedcore Mix von Bonnie Tylers „Total eclipse of my heart“ auf die gegenüberliegende Wand. Der einzige Kollege von euch, der seinen Führerschein a) gemacht hat und b) noch nicht wegen BTM abgeben musste ist gerade in seinem tiefergelegten Golf II angekommen – man hörte ihn seit 10 min aus 15 km Entfernung. Richtige Windrichtung und Sportauspuff Marke „Ofenrohr“. Auf seiner Heckscheibe prangt ein „Hardcore Germany“ Aufkleber und online casinos am Spiegel hängt eine alte Thunderdome CD.

Vermutlich sitzt ihr gar nicht Amok Schlaghosen und Tanktops, mit Stachelhalsbändern und Augenbrauenpiercings usw. in einer, wie oben beschriebenen Runde, da. Ich hab mir das auch einfach ausgedacht.  Aber ey bitte: Biohazard Symbole in Neongrün ist total 2001! Härte definiert sich nicht durch distortion und Geschwindigkeit. Und mal nebenbei. Ein gestreckter Arm auf Altdeutsch-angelehnter Schrift mit einem „Heil!“ im Schriftzug ist unfassbar dämlich.

Herzallerliebst,

Euer Moses

Köln schafft sich ab.

Köln. Meine letzte Wahlheimat in der ich die vergangenen sieben Jahre verbracht habe, bevor ich nach Berlin zog. Schon immer hatte Köln einen Bezug zur elektronischen Musik und deren Ströme und Ausprägungen. Viele Clubs wie das Warehouse, Gebäude 9 und das Gewölbe im Westbahnhof definierten Acid, Techno und House in der Domstadt. Lange Jahre war das Label Kompakt massgebend für minimalen Techno. In den letzten Jahren hingegen reifte Köln zur ernstzunehmenden Alternative zu Berlin was kompromisslosen und harten Techno angeht. Kleine Labels und Veranstaltungsreihen spriessten aus dem Nährboden den eine sich wandelnde Clubkultur bot. Ich war gerne ein Teil dieser Veränderung. Frankfurt ist längst ein totes Pferd, Berlin weiss nicht wohin mit sich selbst und Stuttgart reift noch.

Leider bringt so eine Veränderung auch Neid und Missgunst mit sich. Junge Veranstalter, gerade reif genug um Sync Buttons auf alten Windows Maschinchen zu drücken bekommen nach 2 mässig erfolgreichen Veranstaltungen nicht nachvollziehbare Höhenflüge. Längst lachte man über kleinere Anekdoten wo Veranstalter, im Koks/LSD/Whatever Rausch, Djs nicht ausbezahlten und eben jenen sogar noch Belästigung von weiblichen Gästen vorwarf. What a shame! Im Grossen und Ganzen hielt speziell der alt eingesessene Kreis zusammen und partizipierte von den Erfahrungen des anderen. Man sprach sich ab wann wer welche Veranstaltung machte und kooperierte im Zweifel bei einem Event. Der eine half dem anderen mit Djs, der nächste gab seine Flyerquelle preis und wieder ein andere eröffnete einem die Welt zu seinem Facebookmarketing. Eine dynamische Szene wächst und gedeiht durch Zusammenarbeit und Vielfalt.

Vergessen haben das fast alle. Unlängst vögeln sich zwei mehr oder weniger bekannte weibliche Djanes mit einem New Yorker Produzenten Duo durch um an Gigs in Übersee zu kommen. Ich lache hart. domain webhosting Besoffene Mitveranstalter veruntreuen Geld, andere streichen sich einfach die Gagen der Djs selbst ein, die nächsten „vergessen“ beim Booking Helfer und Unterstützer. Der eine redet über den anderen, dieser redet über den nächsten und so weiter. Wörter wie „Hurensohn“, Sätze wie „der fängt sich bald eine“ und Vorwürfe Marke Gegenveranstaltung geben dem ganzen mehr Würze als ein Furz meiner Katze. Neue Jungveranstalter „vergessen“ Gagen zu zahlen und arbeiten agressiv an der Zerstörung von einem lange aufgebauten stabilen Ruf.  Jeder redet mittlerweile übereinander und nicht, wie es mal war, miteinander.

Reisst euch zusammen und setzt euch an einen Tisch. Ihr kotzt mich an. Alle. Ohne Ausnahme. Denn ihr alle redet übereinander und habt nicht die Eier dem anderen das ins Gesicht zu sagen. Erzählt mir nichts anderes, sonst hättet ihr das längst getan. So wie es jetzt ist schaufeln sich alle ein gemeinsames Grab. Zumindest zieht ihr da an einem Strang.

Herzlichst,

euer Moses

Beitragsbild: Thomas Wolf,www.foto-tw.de.

Die Idioten der Szene.

Isch ficke disch und deine Mudda. Meine Brüder und so. Kurz überlegte ich dieselbe Sprache zu verwenden die die Protagonisten dieser Seifenoper in diesem Shitstorm verwenden. Ach lassen wir die Jungs für sich sprechen. Kann was. Versprochen.

Kurz zur Vorgeschichte. Dani H. und Sascha B. aus K. schulden Sebastian G. aus keine Ahnung Geld für ein Booking das er gespielt hat. Sebastian G aus keine Ahnung prangert Dani H. und Sascha B. aus K. also öffentlich auf seiner Facebook Seite an. Die Reaktionen sind, sagen wir mal: differenziert.

Eine dieser Reaktionen möchte ich euch hier einmal vorstellen. Daniel H. aus K. ist Dani H. aus K. Bevor hier Missverständnisse aufkommen.

Also:

Daniel Hell: dicker was schreibst du über meine fam. bist du noch ganz dicht du hund alter? dicka du spielst mit deinem leben du jude….hoffe dit is dir klar…..

Nunja. Das Sebastian G. aus keine Ahnung hundeähnliche Züge hat ist kein Geheimnis. Das er Jude ist wusste ich bisher nicht. Ob ihm wohl klar ist das er gerade mit seinem Leben spielt?

Sebastian Groth: Was ist los?

Berechtigte Frage!

Daniel Hell: wie was los? kapierst du nicht was ich schreibe du stück scheisse….lösch deinen post mal auf deiner hurensohn pinnwand

Pinnwand ist ein Hurensohn. Der arme Pinnwand. Wo seine Mutter wohl stehen mag? Pinnwand hatte bestimmt eine schwere Kindheit. Wie kommt das Stück Scheisse bloss dazu noch etwas auf ihn draufzuschreiben.

Sebastian Groth: gib mal deine Adresse damit ich weiß wen ich aus der Familie noch alles anzeigen kann. Ihr scheint ja ein ziemlich cooler haufen zu sein.

Hau­fen, der
Wortart: Substantiv, maskulin
Bedeutung: Menge übereinander liegender Dinge

So langsam bekommt das hier Sinn.

du hurensohn gib mal DEINE adresse damit ich dich mal ficken kann du nutte da… egal….krieg ich schon raus mach dir keene platte

Da wären wir wieder beim Haufen. Die beiden sind homosexuell und wir wussten es nicht. Und auch so höflich. Sebastian braucht sich keine platte zu machen. Er ist sicherlich dankbar dafür. Und für den darauf folgenden Geschlechtsverkehr Fick.

Ich mag die beiden. Sie sind ein wundervolles Beispiel dafür wie man sich professionell verhält. Fragt doch mal Bushido. Der macht doch jetzt so in Mafia und so.

Herzlichst,

euer Moses (der sicherlich nie Sebastian G. buchen oder bei Daniel H. spielen wird)

Hotelfuck!

Internet in Hotels. So ne Sache.

Mal sind sie nicht erreichbar, mal sind sie schlecht erreichbar, mal sind sie bis auf ärgste eingeschränkt. Gut Youporn muss nicht zwingend sein solange ein Telefonbuch für den nächstgelegenden Escortservice ausliegt aber YouTUBE hätte ich bei Zeiten schon ganz gern. Ich muss auch nicht zwingend meine nächsten Film in 3D BluRay Quali mit der UltraHDSurroundTrueHDSchnickSchnack Tonspur herunterladen. Ich möchte arbeiten. Das setzt freien Internetzugang vorraus.

Liebe Hotels,

wenn ich Kinderpornos, Tierpornos, rechtsradikale Schriften oder sonstige Abartigkeiten herunterladen möchte kann ich das auch mit euren verschlüssten, blockierten, eingeschränkten Internetzugängen tun. Ihr braucht das nicht. Es ist eine Farce eurer IT Abteilungen oder Zulieferer die euch planlosen Idioten Sicherheit suggeriert.

Gerade liege ich quer im Ibis Hotel Köln Deutz. Zimmer 340 übrigens, wer mal klopfen möchte. Nicht nur das ich 84€ unverschämt teuer für einen Ausblick ohne Strand, Dom oder Jacuzzi mit 8 nackten Brasilianerinnen finde, nein – der WLAN Key hier ist NICHT kostenlos!!!

Ich fühle mich so unfassbar 1995 und möchte eigentlich nur die 9,95€ 24h WLAN Miete dafür zahlen irgendwo im Gebäude diese „pieprschhhhkrrrkschrrrr“ Geräusche eines 56k Modems zu hören.

Liebes Ibis Team Köln Messe Deutz. Ich tippte diese Zeilen mit meinem Mittelfinger und bedanke mich das „in eurer Lobby das WLAN sogar gratis“ ist! Welch Service…

Herzlichst

Euer Moses

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