End of Realität Festival

Wir laufen schnurstracks auf den Herbst zu. Das Sommerloch hat ein Ende. Ich merke das an dem erhöhten Aufkommen an Vollidioten und überlege ob jemand eine Dose Dumpfbacken geöffnet hat. Immer wieder stolpert man in der Szene über Kandidaten die ganz realitätsfern, von Drogen gezeichnet, mit Fantasie gesegnet, ihre Darstellung der Dinge kundtun. Ein schönes Beispiel findet sich im „End of Summer“ Festival, dass dieses Wochenende in Köln stattfinden sollte. Sollte? Ja sollte. Es wurde nämlich abgesagt. Weil das Amt seine Genehmigung auf den letzten Drücker entzogen hatte.

Das von, 2 mittellosen, Möchtegern Szenegrössen organisierte Dilemma wurde gross als DER heisse Scheiss angekündigt. Umsonst und draussen, mit frischen Früchten und dumpfen Backen. Klasse! Schon der Flyer verspricht Seriösität und vor allem: Professionalität.

Hochtrabend wurde eine Anlage sondergleichen angekündigt! Wow!

Ein Kracher, der ganz besonders bei den umliegenden Nachbarn der Location Anklang gefunden hätte. Wer sich auch überhaupt mal gar nicht mit Lärmschutz auskennt, wird aber schon bemerken, dass das kaum genehmigungsfähig ist.

Schade, dass das Festival ausfällt, aufgrund der internationalen Kontakte zu „Topstars“, speziell des einen Herren, wäre ein Potpourri an hochklassigen Artists ja durchaus drin gewesen!

Man hätte diese mit dem hauseigenen Privatjet einfliegen können:

Der ist selbstverständlich geleast. Gut, dass das Linienfliegen jetzt ein Ende hat – schließlich reist der Topstar von heute nicht mehr in diesen langen Büchsen, die mit irgendeinem Logo bedruckt sind.

Nein, wir sprechen nicht von realitätsfernen Wahnsinn. Was Sven Väth kann, kann auch der Veranstalter vom End of Summer Festival! Schade das es nun nicht mehr stattfindet. Böse böse deutsche Amtswillkür, wirklich. Böse! Ich sorge mich immer um meine Mitmenschen und bin wirklich froh dass die Jungs sich keine Sorgen machen brauchen.

Sinnvoll das hier auf weitere Standbeine gesetzt wird!


Meine Güte. Irgendwas mache ich falsch. Entweder zuwenig Drogen oder den falschen Job.

...so gehet hin und verbreitet mein Wort

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