Fick dich, VICE!

LINK ZUM VICE ARTIKEL: http://www.vice.com/de/read/warum-berlin-die-beschissenste-stadt-der-welt-ist/

Verdammt, Fritz Vogel (Damn, ist das so ne Ghostwriter Scheisse oder hat ist deine Mutter – Namensfindung – Geburtsnamen Kombi schiefgelaufen?), eigentlich wollte ich über Berlin schreiben. Wie beschissen und overrated es ist. Ich wohne nämlich jetzt hier. Ja, ich bin Hipster. Seit etwas über einem Jahr. Jetzt änderst du meine Meinung und es kotzt mich an.

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EDM ist schlimmer als MDMA

Zu allererst: Was ist EDM? Wikipedia schreibt:

Als elektronische Tanzmusik (engl. Electronic Dance Music, Abk. EDM) bezeichnet man eine Fülle von tanzbaren Musikstilen…

Nun, Cascada oder DJ Ötzi ist auch tanzbar. Der Pegel dabei ist eben entscheidend. EDM ist die neue Pest, die aus den USA zu uns rüberschwappte. Continue Reading

End of Realität Festival

Wir laufen schnurstracks auf den Herbst zu. Das Sommerloch hat ein Ende. Ich merke das an dem erhöhten Aufkommen an Vollidioten und überlege ob jemand eine Dose Dumpfbacken geöffnet hat. Immer wieder stolpert man in der Szene über Kandidaten die ganz realitätsfern, von Drogen gezeichnet, mit Fantasie gesegnet, ihre Darstellung der Dinge kundtun. Ein schönes Beispiel findet sich im „End of Summer“ Festival, dass dieses Wochenende in Köln stattfinden sollte. Sollte? Ja sollte. Es wurde nämlich abgesagt. Weil das Amt seine Genehmigung auf den letzten Drücker entzogen hatte.

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Wahl-O-Mat 2.0 // Bundestagswahl 2013

Sonntag ist Bundestagswahl. Unglaublich oder? Gab es einen Wahlkampf? Wen werdet ihr wählen? Hat euch irgendetwas von diesem halbherzigen Bullshit überzeugt den man uns in der Öffentlichkeit, die letzten Wochen, kredenzt hat? Ich möchte euch die Hand reichen und euch ein wenig Einblick in die deutsche Bundes-, Landes- oder auch Kommunalpolitik geben. Wenn ich euch dadurch zu etwas mehr Orientierung im Politdschungel verhelfen kann, gerne!

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Howto: Write a promomail!

Promokram

 

Wir Artists werden ja überflutet von Promotionmaterial, zumeist in digitalem Format. Zusätzlich zu einem vollen und staubigen Mehl Kasten, wird uns auf Facebook auch stets und ständig der eigene Soundcloud Kanal oder die Facebook Fanpage kredenzt. Wichtig für eine Promomail sind folgende Dinge: Continue Reading

Festivals und der obligatorische Shitstorm

Die Festival Saison nähert sich langsam dem Ende und wie jedes Jahr gibt es viel zu erzählen und im Nachhinein zu bewerten. Da zerstören Drogenleichen den guten Ruf, woanders weht es eine Bühne und wieder woanders springt ein Investor ab. Nichts neues, das gab es schon vor 20 Jahren.

Gerade in Zeiten der sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter bekommt Aussenwirkung, Ruf und Öffentlichkeitsarbeit eine neue Wirkung.  Nennen wir sie einfach Stefanie G. aus K. und Alex B. aus M. – versinnbildlicht für eine Generation an Menschen die nicht denken können – bekommen nun eine Plattform. „Shitstorm“ ist der neue heisse Scheiss in den Szenen dieser Welt. Man kann seiner Blödheit einfach freien Lauf lassen und es finden sich unter Garantie immer ein paar Grenzdebile die dort wunderbar mit einsteigen. Hier ist es zu teuer, da ist das LineUp scheisse, dort werden keine warmen Decken in der Nacht verteilt. Die Summe der absurden Anforderungen an ein Festival nimmt stets zu und erreicht eine ganz neue Dimension. Warum eigentlich bietet der Veranstalter nicht ein LineUp für jedermann? Stefanie G. aus K. möchte gerne Steve Aoki und Alex B. aus M. steht auf Monika Kruse. Natürlich sollen beide auf den Mainfloor spielen. Und wenn man schon dabei ist kann man doch direkt die aktuellen Dj Charts hoch und runter buchen. Viele Floors und eine tolle Deko, das wär schön. Dixie Klos, aussen poliert, innen stets gereinigt, ja das muss sein. Ein Reinigungsintervall von 10 Min, damit es nicht so riecht, muss da schon drin sein. Duschen sind stets zu desinfizieren, eine Fussbodenheizung unter den Paletten beugt Erkältungen vor und stimmt den geneigten Raver freundlich. Wenn die sanitären Anlagen stimmen ist doch schon für eine komfortable Abfuhr dessen gesorgt was man sich in den reichlich gesähten Fressbuden in den Körper schiebt. Toll wenn dort GOSCH die Krabbenbrötchen mit frischen Sylter Nordseekrabben befüllt oder zu den Muscheln ein guter Wein kredenzt wird. Natürlich ist mindestens ein Michelin Stern, besser zwei in Folge, Pflicht! Vitamine und Spurenelemente sorgen für Fitness auch über die Peaktime hinaus! Stefanie G. aus K. hat Laktoseintoleranz. Sehr ärgerlich wenn darauf keine Rücksicht genommen wird. Und auch Alex B. aus M. – allergisch gegen Hülsenfrüchte – möchte sich sicher sein das er keine Lebensmittel zu sich nehmen muss die Spuren von Nüssen enthalten können. Wenn dies alles gewährleistet werden kann steht doch einem tollen Festival nichts im Wege, oder? Mitnichten! Da ist noch das leidige Thema Getränke! Günstig müssen sie sein. Und lecker. Und überhaupt sollte man eigene Getränke mitbringen dürfen. Das sorgt für einen fachmännischen Vergleich und Qualitätssicherung. Das sollte auch im Sinne der Zulieferer sein. Wenn jetzt noch die Deko stimmt, jeder Floor mit einer latent überdimensionierten Funktion-One (Steffi G. aus K. hat gehört das wäre die beste der Welt weil sie ja im Berghain stünde) ausgerüstet ist und die drohenden Unwetterwolken mit Ionenkanonen bekämpft wurden muss nur noch die Hürde des Eintrittspreises überwunden werden. Mehr als 30 € darf es nicht sein, schliesslich ist ein kommerzielles Festival Opfer des Kapitalismus und überhaupt: Familie, Licht und Liebe und so!

Worüber Stefanie G. aus K., Alex B. aus M. und vor allen Dingen ihre Fürsprecher und Unterstützer nicht nachdenken ist eigentlich überraschend simpel. Jedes Festival kostet schon Geld noch weit bevor überhaupt Geld verdient wurde.

Und ja, ein Festival ist sicherlich auch dazu ausgelegt Geld zu verdienen. Sollte es zumindest. Stellt euch doch mal vor ihr würdet ein Jahr lang 40 Stunden eurem Job nachgehen um am Ende immer nur eure Fixkosten bezahlt zu bekommen. Manchmal nicht mal das. Sinnbefreit oder? Ein Jahr lang, 40 Stunden höre ich Steffi G. aus K. etwas mongoloid aus dem off fragen – Ja. Eine Veranstaltung in einer dementsprechenden Grössenordnung wird mindestens ein Jahr lang vorbereitet und organisiert. Mit vielen Menschen die alle bezahlt werden wollen und müssen. Mit Büroräumen deren bezahltes Interieur geputzt werden muss – zumindest ab und an. Mit Kugelschreibern und Laptops, mit Fahrzeugen und Flugtickets, mit Seitenschneidern und Bauzäunen. Gelände müssen gesichtet und gepachtet, gekauft, gemietet oder gestohlen werden. Genehmigungen in Ämtern, deren Öffnungszeiten nur an Sonntagen mit Vollmond gelten, eingeholt und Sicherheitsbestimmungen mit mind. 2 Sicherheitspersonen pro Besucher, bei besorgten Bürgermeistern, besprochen werden. Djs und/oder Bands müssen gebucht werden – oft aus Agenturen in denen im Kreis verkehrt wird. „Wir kennen dich nicht also bekommst du auch nichts. Und kennenlernen wollen wir dich auch nicht, denn wir sind viel zu cool.“ ist oft die Devise. Der Headliner muss aber gerade Artist X sein, denn der ist gerade der heisse Scheiss und kommt auch noch aus Berlin. Kopfschmerz! Keiner kommt wenn keiner weiss wohin. Werbung in Radio, Szenemagazin, Webseite, Facebook – ekelhaft teuer. Die Liste an Ausgaben und Aufwänden könnte ewig so weitergehen. Steffi G. aus K. hat da jetzt schon abgeschaltet.

Erst kürzlich sah sich ein nicht ganz unbekanntes Festival gezwungen seine intimsten Dinge offen zu legen. Seine Bilanzen, Einnahmen und Ausgaben. Das ist so ungefähr als würdet ihr einmal zwischen die Beine der netten alten Dame von nebenan schauen, der ihr einmal im Jahr die Einkäufe hoch tragt und danach noch zu Kaffee und Kuchen bleibt. Hinter jedem Event stecken Menschen die mit oder ohne kommerziellem Hintergedanken viel Arbeit und Liebe in etwas stecken das ihnen ausser viel Arbeit – und mit etwas Glück und Können auch Geld – nur den Mehrwert des Erlebnisses und der Dankbarkeit bringt.

Vielleicht findet sich jemand der ein „Kommt hin oder lasst es bleiben“ Open Air/Festival/Dingsbumms organisiert und dem alles völlig brause ist. Über den dürft ihr dann gerne euren Cyberbrechdurchfall ergiessen.

Herzlichst,
Moses

Bild: http://www.festivalguide.de

Wie ihr wisst schwelt auf diesem Blog ein, für manchen offensichtlicher, offen ausgelebter Zwist zwischen mir und Björn Torwellen. Sein fliehendes Kinn und vor allen Dingen dieser alles schreckliche betonende Undercut provoziert mich immer wieder einen Running Gag zu produzieren. Das entspricht aber eben nur der halben Wahrheit. Wir mögen uns ja. Und viele von euch fragen sich zu Recht: Wer ist eigentlich dieser Moses und warum schreibt und verzapft der soviel Bullshit?

Das ich über eine narzisstische Ader verfüge wissen die meisten bereits. Das, und den oben beschriebenen klärenden Effekt, möchte ich dazu nutzen ein längst vergessenes und fast gelöschtes Video zu veröffentlichen, das nur durch ständiges Treten und Nerven den Weg zu mir fand: Ein Interview aus dem im Grundkeim schon erstickten Projekt STEIL TV, aufgenommen auf dem Hell Ist Anders Festival am 02.03. diesen Jahres im Kunstpark Köln.

Ich bitte das Hintergrundrauschen und Lachen zu ignorieren. So ignoriert ihr vor allen Dingen die Technopausbacke Michael Schwarz. Da muss ich unweigerlich etwas grinsen und wünsche euch viel Spass bei 6 Minuten Faselei über mich und mein uninteressantes Dasein.

Sommerpause

Howto: Ruinier deinen Club

Jeder von uns kennt dieses Phänomen in allen Ländern, Städten und Gemeinden: Diese Locations die schon gefühlt seitdem 30Jährigen Krieg existieren und lange Zeit den Ruf als DIE Technolocation von <hier beliebige Stadt eintragen> hatten und jetzt ihr dasein als Randgruppenlocation, im letzten Röcheln da liegend, fristen. Wie kommt es dazu und vor allen Dingen: Wie schafft ihr es eine wundervolle Location mit einem klasse Lineup und vortrefflichen Veranstaltern in eine potentielle Russendisko zu verwandeln?

Es ist ganz simpel:

  1. Die Wahl der Geschäftsführer Grundsätzlich sollten Clubs nur von ukrainischen Eisenbiegern geführt werden die den Mehrwert der Geldwäscherei im Nachtleben zu schätzen wissen. Szenefremd ist das Grundkriterium.
  2. Das richtige Booking ist essentiell für den Charakter und die Ausrichtung deines Clubs. Um den richtigen „Schuppen“flair zu kreieren solltest du einen Booker wählen der vor allen Dingen sich selbst als Headliner definiert. Freitags und Samstags. Und zur sonntäglichen Afterhour natürlich. Eigentlich immer. Desweiteren sollte er tunlichst und ausschliesslich alle seine engen Freunde verbuchen und mit seinem Job als Booker stets und ständig prahlen. Es ist darauf zu achten das sein Lebenslauf aus diversen Schulabbrüchen und, ganz wichtig, einer ausgewogenen Mischung von Lagertätigkeit und HartzIV besteht. Er muss selbstverständlich auflegen können – auf seinem 120 € eBay Kleinanzeigen Plastecontroller und auf dem Klodeckel des Clubs. Und auf Glasplättchen und Kacheln aber das versteht sich fast von selbst
  3. Der richtige Flyer Hier darf man keine Experimente wagen. Die Fontsammlung aus dem Office Standardpaket hat sich hier bewährt. Regenbogenfarbene Wordart auf einem verlaufenden Hintergrund gibt eine gute Basis und wird durch diese ganz spezielle Schriftart „Comic Sans Serif“ abgerundet. Das i-Tüpfelchen ist der Hinweis auf den Gratis Einlass für Frauen im Minirock. Geschickt eingestreute Rechtschreibfehler heben deinen Club von der Masse ab.
  4. Die Tür Kurdische Faustschläge sollten stets die Antwort auf blöde Fragen sein. Deine Türsteher sollten ihre Kompetenz in der örtlichen JVA aufgearbeitet haben und grundsätzlich jeden reinlassen. Speziell ihre eigenen Kumpels aus dem lokalen Kickboxkellerclub. Gästeliste versteht sich hier von selbst. An der Tür konfiszierte Substanzen sollten dem eigenen Körper unverzüglich zugeführt oder aber im kommerziellen und im Sinne des Clubs an Gäste gewinnbringend veräussert werden.
  5. Das Kassenpersonal Keine Kompromisse ist das Motto. Unfreundlichkeit und Arroganz sollte Einstellungskriterium sein. In die eigene Tasche wirtschaften auch. Ein Schein für den Club, ein Schein für die Kasse erscheint mir als besonders sinnvoll.
  6. Das Barpersonal ist ähnlich auszuwählen wie das Kassenpersonal. Ein grosser Freundeskreis der selbstlos mit Gratisgetränken verpflegt werden will sichert die Stimmung im Club. Restgelder sollten für die Motivation der Belegschaft in die eigene Tasche wandern.
  7. Die Djs müssen zwingend den Beinamen „Dj“ oder genderkonform „Djane“ oder „Miss“ tragen. Wie sollte man sonst den Dj vom Rest des Clubinhaltes unterscheiden können? Martialische Namen wie „Miss Schredder“ oder auch romantische Ableger wie „Dj Skyline“ sorgen für die nötige Abwechslung. Facebook Fanpages der jeweiligen Künstler dürfen die 86 Fans nicht überschreiten um den Underground Charakter gewährleisten zu können.
  8. Das Publikum Hiermit steht und fällt der Erfolg des Clubs. Das Schuhwerk sollte ausschliesslich aus ausgetragenen AirMax bestehen. Der Tanzstil beschreibt sich als agressiv und fordernd. Das männliche Publikum definiert sich durch anabole Muskeln die oberkörperfrei der provinziellen Weiblichkeit dargeboten wird. Die Damen sind farbenprächtig übergeschminkt und tragen vornehmlich knallige Farben wie pink oder neongrün. Schwarzgefärbte oder grell blondierte Haare sorgen hier für den nötigen kreativen Input. Mehr als 10% der Clubkapazität sollte nicht für das Publikum genutzt werden um den Platz zum Tanzen zu sichern. Ketamin ist die Droge der Wahl und verlangsamt die Party bis ins Millenium.

 

 

Bildrechte: Richard Szarvas – Danke an dieser Stelle für diese grässliche Vorlage.

Schreiben, bis der Tod kommt – ein Nachruf auf www.derwesten.de

Essen.  Wieder einmal wird Sensations Journalismus und Vermutungen über die noch nicht ermittelteten Fakten gestellt. Leser und hohe Auflagen seien ohne Boulevardjournalismus kaum vorstellbar, glauben ExSo hart es klingt, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat sich totgeschrieben. Nach 65 Jahren konstruktivem Journalismus, schwachsinnigem Boulevard und zweischneidigen Wettervorhersagen schoss Sie heute den Vogel völlig ab. Leser alarmierten sofort sämtliche Freunde und Bekannte und benachrichtigten jeden über ihren tragischen Tod. Sie starb soeben – an einem Cocktail aus Vorurteilen und Gerüchten, darauf deuten alle Untersuchungen hin.

Sie war nicht krank, kein Fremder hat sie verletzt. Aber in ihrem Umfeld wurde Sensationsgeilheit gefunden, die ihr wohl den Tod brachten. Ein Freund erklärte der Polizei: „Sie hat mehr behauptet als ich, sie hat immer wieder nachgelegt.“ Der Fall zeigt: Viele Mitglieder der Journalisten-Szene  haben ein massives Behauptungsproblem. Das sagen die Leser, das erklärt das Volk. Experten glauben: Ohne Unwahrheiten und losen Behauptungen wäre eine Zeitung gar nicht denkbar.46 000 Journalisten pilgern jährlich zu diversen Redaktionskonferenzen in verschiedenen Häusern. 500 Besucher hat die Polizei aufgegriffen wegen Lügenbesitzes oder -handels, 17 Menschen nahm sie fest. Eine Frau zum Beispiel hatte 250 wahllose Behauptungen in ihrem Körper versteckt, verpackt in einem Kondom. Sie fiel auf, weil sie so nervös war. „Es gibt eine sehr hohe Dunkelziffer“, so Polizeisprecher Max Mustermann. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Redaktionsszene zu wilden Behauptungen neigt“, sagt seine Kollegin Maria Mustermann. Es sei nicht machbar, jeden Journalist umfassend zu kontrollieren.


Liebe Westdeutsche Allgemeine Zeitung,

selbstverständlich ist das oben geschriebene Satire – ich bitte dies Ihren Abmahnanwälten schonmal vorab mitzuteilen. Was Sie getan haben ist typisch für die unwissenden Menschen,  die wiederrum unwissenden Menschen ein Wissen suggerieren wollen, dass Sie nicht haben. Die Ruhr in Love war 2013 ein Fest für 46.000 Menschen. Eine immense Vorbereitung vom Veranstalter und den insgesamt 38 (!) Floorpartnern machten dieses Event zu einem wundervollen Fest für jeden Liebhaber von elektronischer Musik. Wir hatten Sonne, Mädels in Miniröcken und Jungs in Plüschkostümen tanzten zu Hardcore, Hardtechno, Techno, House, Tech-House und  HandsUp. Ich meine sogar irgendwo etwas Dubstep gehört zu haben.

Niemand kann verhindern das Drogen konsumiert werden und meine Meinung zu dem Drogenkonsum in der Szene ist durchaus bekannt. Das ist für diese Szene so, das ist für jede andere Szene so. Die Art der Drogen ist vielleicht eine andere.

Was Sie schreiben ist Rufmord. Rufmord an einer Szene, die Ihnen nichts getan hat. Rufmord, um Ihre Leserschaft mit einem Klischee zu bedienen, dass nur dankend angenommen wird. „Schrecklich diese Bumm Bumm Musik“ – „Das ist ja nur mit Drogen zu ertragen.“ – „Die Jugend von heute wieder.“ – wir kennen das alles schon. Wir brauchen es nicht. Wir sind ein Wirtschaftszweig der aus Künstlern, Dienstleistern, Veranstaltern besteht. Wir sind Kultur. Wir halten Städte am Leben. Wir bespassen Menschen jeder Altergruppe und Klasse. Wir definieren uns ständig und stets neu.  Wir sind tolerant und offen und wir sind nicht das, was Sie versuchen der gemeinen Bevölkerung weiss zu machen.

Ich möchte der Familie und den Angehörigen der jungen Dame mein herzliches Beileid aussprechen. Selbstverständlich auch dem Freund der ihren Tod mit ansehen musste. Ich hoffe das ist eine Lehre für alle die mit Drogen in Kontakt sind oder Kontakt kommen möchten.

Eine offene Einstellung – vielleicht sogar eine aufklärerische Einstellung gegenüber Drogen, das wünsche ich mir von einer seriösen Tageszeitung. So verbleibt es als hetzerischer Schwachsinn.

Herzlichst,
Moses

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